"Auf die Bildungskrise gibt es nur eine Antwort: uns Lehrerinnen und Lehrer!"

Wir haben heute ein Zeichen gesetzt, haben Präsenz gezeigt, sind rausgegangen und haben klar gemacht: 'Wir sind es wert! Wir können Bildung.‘ Wir wissen, dass es nur eine Antwort auf die Bildungskatastrophe gibt: nämlich uns Lehrerinnen und Lehrer! Wir stehen es! Wir geben jeden Tag alles und darauf verlässt sich die Politik! Wir zeigen uns und wollen gesehen werden – in der Politik und in der Gesellschaft und mitten in Würzburg. Kolleginnen und Kollegen aus dem BLLV sind heute aus ganz Bayern in Würzburg zusammengekommen, um gemeinsam mit den Delegierten der Landesdelegiertenversammlung diesen Stolz zu zeigen und dieses Zeichen für ‚Bildung kann´s‘ zu setzen. Dafür standen heute über 2.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer unserer Kundgebung am Würzburger Marktplatz.

Wir wollen Eltern, Gesellschaft und Öffentlichkeit mitnehmen und gemeinsam einstehen für eine bessere Bildung! Wir Lehrerinnen und Lehrer sind stark und haben in den letzten drei Jahren inmitten all der Krisen alles gegeben, um die Bildungsqualität hoch zu halten. Und heute sind wir zusammengekommen, um einzustehen für die Bildungsqualität der Zukunft. Die Politik hat inzwischen den enormen Lehrkräftemangel anerkannt und mit großen Schritten hin zur Besoldungsgerechtigkeit von Grund- und Mittelschullehrkräften einen wichtigen Schritt gemacht.

Alle Rednerinnen und Redner auf der Kundgebung haben gezeigt, welchen großen Stellenwert wir Lehrerinnen und Lehrer für die Bildung, für die Gesellschaft und für jedes einzelne Kind und jeden einzelnen Jugendlichen haben. Diese Worte tun gut. Diesen Worten müssen Taten folgen. Es muss alles dafür getan werden, dass wir Lehrerinnen und Lehrer stark bleiben. Denn nur starke Lehrer sind gute Lehrer. Und nur gute Lehrer machen gute Schule!

Das haben hier und heute alle unterstützt, die dabei waren: der Bayerische Elternverband, die Vertreterinnen und Vertretter von Schülerorganisationen und die Abgeordneten aller demokratischen Fraktionen des Landtags. Alle waren da und alle standen heute an unserer Seite!

Jetzt ist der Worte genug. Jetzt müssen weitere klare Schritte in der Bildungspolitik folgen! Der BLLV ist dran – und die Politik muss im Landtagswahlkampf nachziehen! Dafür stand heute auch der Redebeitrag des stellvertretenden Bayerischen Ministerpräsidenten und Bayerischen Wirtschaftsministers Hubert Aiwanger. Sein klares Bekenntnis zu Wertschätzung, Besoldungsgerechtigkeit und Professionalität im Lehrberuf ist ein Signal, dass wir mit Nachdruck in die Bildungspolitik tragen werden. Denn wie der stellvertretende Ministerpräsident ganz richtig sagte: Wir Lehrerinnen und Lehrer sind Zukunftsgestalter. Und das werden wir tun: Die Zukunft der Bildung in Bayern gestalten!“
 

BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann im Wortlaut:

"Wir wollen Eltern, Gesellschaft und Öffentlichkeit mitnehmen und gemeinsam einstehen für eine bessere Bildung."

"Heute sind wir zusammengekommen, um einzustehen für die Bildungsqualität der Zukunft. Die Politik hat den enormen Lehrkräftemangel inzwischen anerkannt und mit großen Schritten hin zur Besoldungsgerechtigkeit von Grund- und Mittelschullehrkräften einen wichtigen Schritt gemacht."
 

Helmut Schmid, BLLV-Bezirksvorsitzender Unterfranken, wird von der Mainpost zitiert:

"Wir gehen nicht auf die Straße, um mehr Geld zu fordern oder um zu jammern. Wir gehen auf die Straße in Sorge um unsere Schulen und in Sorge um die Schülerinnen und Schüler."

» Weiterer Bericht der Mainpost: "Gegen den Lehrkräftemangel: Etwa 1000 Lehrerinnen und Lehrer protestierten auf dem unteren Markt in Würzburg"

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