Nach der Bestätigung von dbb senioren Chef Dr. Horst Günther Klitzing im Amt hat der 3. Bundesseniorenkongress auch den Zweiten Vorsitzenden und die drei Stellvertreter gewählt. Norbert Lütke, der bisherige Zweite Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung, bekleidet sein Amt für weitere fünf Jahre. Komplettiert wird die neue Geschäftsführung der dbb bundesseniorenvertretung durch drei weitere stellvertretende Vorsitzende, die die Delegierten des Bundesseniorenkongresses am 16. Oktober 2023 in Berlin wählten:
- Thomas Krupp (dbb landesbund mecklenburg-vorpommern - dbb m-v)
- Max Schindlbeck (Verband Bildung und Erziehung - VBE)
- Anke Schwitzer (Deutsche Steuer-Gewerkschaft - DSTG)
Darüber hinaus hatten sich auch Rita Kiriasis-Kluxen vom Verband Deutscher Realschullehrer und Siegfried Urbanek vom Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschlands um die Stellvertreterposten beworben.
Zum Ehrenmitglied der dbb bundesseniorenvertretung wählten die Delegierten den bisherigen stellvertretenden Bundesvorsitzenden Klaus-Dieter Schulze (komba gewerkschaft), der in diesem Jahr nicht mehr kandidiert hatte.
Positionen stärken die gesellschaftliche Teilhabe von Seniorinnen und Senioren
Das höchste Gremium der dbb bundesseniorenvertretung hat ein umfangreiches Paket an wegweisenden Beschlüssen für einen modernen öffentlichen Dienst gefasst. In 148 Anträgen, darunter sechs Positionen der Hauptversammlung der dbb bundesseniorenvertretung, die der Bundesseniorenkongress angenommen hat, sind die alle grundlegenden Themen der Interessenvertretung für Seniorinnen und Senioren aufgriffen worden.
„Heute wurde einmal mehr bewiesen: Die dbb bundesseniorenvertretung unterstützt und ergänzt als Querschnittsorganisation vielfältig politische Arbeit des dbb beamtenbund und tarifunion“, sagte deren Vorsitzender Horst Günther Klitzing, der zuvor im Amt bestätigt worden war. Die Beschlüsse behandeln zentrale Fragen, etwa wie die Alterssicherungssysteme nachhaltig stabil gehalten werden können, oder wie Gesundheitsversorgung und Pflege vor dem Hintergrund des demografischen Wandels zu bewältigen sind. Es wurde zudem über Anträge zur Vermeidung von Altersdiskriminierung, zu digitalen und analogen Zugangsmöglichkeiten in der öffentlichen Verwaltung und zum Ausbau der öffentlichen Mobilität sowie zu gesellschaftlicher und politischer Teilhabe im Alter entschieden. „Die dbb senioren sind konstruktiv und bieten Lösungen an. Und zwar nicht nur für die Seniorinnen und Senioren selbst, sondern auch für Jüngere“, so Klitzing. Das zeigten beispielsweise Anträge zur Forderung nach einer steuerfinanzierten Entgeltersatzleistung für pflegende Angehörige oder zur Verhinderung einer weiteren Absenkung des Rentenniveaus und einer Stärkung der Erwerbsminderungsrenten.
Die Beschlüsse bilden den Rahmen für die Arbeit der gewählten Geschäftsführung und der Mitglieder der Hauptversammlung in den kommenden fünf Jahren. Aber auch die Herausforderungen durch Klimawandel, Migration und Digitalisierung, die schon jetzt in allen Bereichen des öffentlichen Lebens spürbar sind, werden die Mitglieder der dbb bundesseniorenvertretung in der tagtäglichen Arbeit begleiten.
Der Chef der dbb senioren dankte auch den vielen Ehrenamtlichen für ihre engagierte Arbeit im Vorfeld: „Unsere Beschlüsse spiegeln auch unser Verständnis von gesellschaftlicher Teilhabe im Alter wider: Wir setzen uns dafür ein, die Lebensbedingungen aller zu verbessern. Wer, wie wir, im öffentlichen Dienst beschäftigt war und für die ganze Gesellschaft gearbeitet hat, hört damit noch lange nicht auf, weil er oder sie im Ruhestand ist.“
Hintergrund:
„Zukunft. Mit uns. Für alle“ - Unter diesem Motto tagt am 16. Und 17. Oktober 2023 das höchste Gremium der dbb bundesseniorenvertretung, der Bundesseniorenkongress. Zu dritten Mal nach 2013 und 2018 wählen die 136 Delegierten, die die Mitglieder der Querschnittsorganisation des dbb deutscher Beamtenbund und tarifunion vertreten, eine neue Geschäftsführung der dbb bundesseniorenvertretung. Zudem wollen die dbb Seniorinnen und Senioren so ihren politischen Kurs für die nächsten fünf Jahre abstecken, um sich auch künftig in Politik und Gesellschaft einbringen zu können und das Potenzial des Alters hervorheben. (text: dbb; Bilder: Marco Urban)
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