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BLLV-Kinderhaus in Peru Startseite

Das Coronavirus trifft auf eine der ärmsten Regionen der Welt

Das BLLV-Kinderhaus musste bereits Anfang März zur Eindämmung der Pandemie seine Tore für die in extremer Armut lebenden Kinder schließen. Der weiterschreitende Ausbau des Hauses gibt einen Funken Hoffnung für die Zukunft.

Die Corona-Pandemie macht auch vor den ärmsten Regionen der Welt nicht Halt. In Peru leben über 30% der Bevölkerung in extremer Armut - ihnen stehen keinerlei finanzielle Mittel zur Verfügung, um mit der herausfordernden Situation umzugehen. Besonders dramatisch sind die fehlende Gesundheitsversorgung für diesen Teil der Bevölkerung sowie die äußerst schlechten Hygienebedingungen in vielen der Armutsviertel.

Um die Ausbreitung des Coronaviruses einzudämmen wurde in Peru eine landesweite Ausgangssperre verhängt. Ebenso wie in Bayern haben nun flächendeckend alle Schulen geschlossen. Auch das BLLV-Kinderhaus "Casadeni" in Ayacucho musste bereits am 9. März schließen. Von dieser Katastrophenmaßnahmen betroffen sind viele Kinder, die mit ihren Familien in Hütten ohne Wasser und Abwasser leben. Die ca. 30 Pädagoginnen und Pädagogen bzw. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses wurden ebenso nachhause geschickt.

Positive Nachrichten gibt es trotzdem: Die Baumaßnahmen im Casadeni-Kinderhaus können aktuell noch fortgeführt werden. Bis Mitte April sollen die neuen Räumlichkeiten für den Kindergarten und die Jugendgruppen fertiggestellt sein. Dann kann nach der Krise ein wunderbarer neuer Kindergarten die Kinder Ayacuchos wieder willkommen heißen. In der Zwischenzeit versuchen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kinderhauses über digitale Medien Hygienemaßnahmen bekanntzumachen und so ebenso zur Eindämmung der Pandemie beizutragen.